Die Wertearchitekten zu Besuch bei der USM in Münsingen. In einer Zeit, in der unser Konsumverhalten von Kurzlebigkeit geprägt ist, setzt das Familienunternehmen USM in Münsingen seit 1965 ein starkes Zeichen: Es produziert langlebige, werterhaltende und modulare Möbel, die sowohl inspirierende Wohn- als auch Arbeitswelten schaffen.
Modularität und Langlebigkeit als Grundpfeiler des Markenerfolgs Die Produktionsstätte im beschaulichen Münsingen beeindruckt durch eine einzigartige Symbiose von Tradition, Präzision und Kontinuität.
Für mich verkörpert sie das pure «Swiss Made»-Gefühl in seiner reinsten Form. Auf den fast 60.000 Quadratmetern Fläche ist die DNA der Marke in jeder Ecke spür- und erlebbar.
Es hat mich tief beeindruckt, wie konsequent USM seinen Weg geht – ohne auf flüchtige Trends aufspringen zu müssen, um sich kurzfristig zu profilieren.
Ein schönes Beispiel dafür ist die Farbpalette: Bis vor Kurzem umfasste sie 14 Farben. Aufgrund der grossen Nachfrage wurde mit dem eleganten Olivegrün eine fünfzehnte Farbe aufgenommen. «Diese Veränderung im Farbkatalog ist nicht alltäglich», betont Lukas Kammermann, Sales Director Switzerland.
USM - Verantwortungsvolles Unternehmertum und visionäre Systemarchitektur
Enkeltaugliche Produkte
Im Showroom findet man eine beeindruckende Auswahl an USM-Möbeln aus verschiedenen Epochen. Hier werden aktuelle Modelle neben Objekten aus den 60er Jahren präsentiert. Diese Ausstellung verdeutlicht, dass zeitloses Design, kombiniert mit Innovation und Kontinuität, zu Produkten führt, die Generationen überdauern.
Ich bin überzeugt, dass auch meine Ur-Enkelkinder die USM-Produkte nutzen und schätzen werden. Für mich ein wunderbares Beispiel, wie man mit dem Kauf eines USM-Möbelstücks eine substanzielle «Erhaltungsinvestition» für die Zukunft tätigen kann.
Natürlich sind diese Produkte nicht günstig. Aber wer einmal die gesamte Produktion vor Ort besichtigt hat, entwickelt automatisch ein tieferes Verständnis für das Produkt und seinen gerechtfertigten Preis.
Das Buchli - das Wohnhaus der Familie Schärer
Im Anschluss an die Produktionsbesichtigung besuchten wir das eindrucksvolle «Buchli», das sich in der Nähe der Produktionsstätte befindet.
In den 1960er-Jahren schufen Ingenieur Paul Schärer und der Solothurner Architekt Fritz Haller dieses einzigartige Objekt, das den Inbegriff des «visionären Wohnens» verkörpert. Diese Zusammenarbeit zweier visionärer Persönlichkeiten prägte die Schweizer Architektur- und Designgeschichte nachhaltig.
Entwickelt haben sie die drei Baukasten- und Installationssysteme MINI, MIDI und MAXI ebenso wie das Möbelbausystem USM Haller - seit 2001 Teil der Dauerausstellung im Museum of Modern Art in New York sind.
Die inspirierende Reise
Der Besuch und die Reise durch das Firmengelände von USM haben mir einmal mehr bestätigt, dass ein enkeltaugliches Denken und Handeln zu nachhaltigem Unternehmenserfolg führt – vorausgesetzt, die Marke verfolgt bewusst und kontinuierlich ihren Weg und hat ihren Kern tief in sich verankert. Es sind die Mitarbeitenden, die diesen «Geist» tagtäglich mit ihrem Engagement leben und pflegen.
DANKESCHÖN
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim USM-Team und meinen geladenen Gästen für diesen einmaligen Tag bedanken – die positive Energie führte zu spannenden und wertvollen Gesprächen.
Der gemeinsame Abschluss in der Kochwerkstatt Münsingen setzte den perfekten Schlusspunkt.
Dankbar und voller Eindrücke inspiriert.
Euer Dominic
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